Fahrradschlauchtäschchen mit Rundumreissverschluss

Hal­lo Zämme;-)

Bei mir im Rhein­tal her­schen langsam richtig Früh­ling­shafte Tem­per­a­turen. Zeit, das Velo auf Vor­der­man­n/-frau zu brin­gen. Sollte dabei ein Schlauch gewech­selt wer­den, präsen­tiere ich euch hier eine Nähidee, um dem alten Fahrrad­schlauch ein zweites Leben als Reissver­schlusstäschchen zu geben.

Table of Con­tents

Material

Das Täschchen beste­ht nur aus einem Fahrrad­schlauch und einem Stück End­los­reissver­schluss mit Zip­per. Ich habe zwei Täschchen aus jew­eils einem hal­ben Fahrrad­schlauch genäht. Es ist natür­lich auch möglich ein län­geres Stück Schlauch zu ver­wen­den, um ein grösseres Täschchen zu erhal­ten. Der Reissver­schluss muss jew­eils etwas mehr als dop­pelt so lang sein, wie das ver­wen­dete Stück Fahrrad­schlauch.

Als Werkzeug benötigt ihr eine Schere für das Zuschnei­den des Schlauch­es und des Reissver­schlusses, Klam­mern zur Fix­ierung des Reissver­schlusses vor dem Nähen, sowie eine Näh­mas­chine mit einem etwas dick­eren Näh­garn.

Vorgehen

1. Zuschnei­den des Fahrrad­schlauch­es auf die gewün­schte Länge. Die Enden soll­ten leicht abgerun­det wer­den.
2. Ein Stück Reissver­schluss hal­bieren und die eine Hälfte rund um den Fahrrad­schlauch fes­tk­lam­mern. Dabei die Enden in einem 90 Grad Winkel nach hin­ten biegen und genü­gend lang lassen, dass später der Zip­per einge­fädelt wer­den kann. Die Form des fer­ti­gen Täschchens richtet sich danach, wo ent­lang des Schlauch­es die Öff­nung ange­bracht wird, bei meinen war dies auf etwa 1/5tel der Schlauch­länge.

3. Nun wird der Reisver­schluss an den Schlauch genäht. Am Anfang und Ende des Reisver­schlusses muss ein Abstand gelassen wer­den, weil son­st der Zip­per im näch­sten Schritt nicht mehr durchge­zo­gen wer­den kann. Zum Annähen musste bei mein­er Näh­mas­chine der Schlauch unten und der Reissver­schluss oben liegen, ander­srum hat der Stoff­trans­port nicht funk­tion­iert.

4. Als Näch­stes kann der Zip­per einge­fädelt wer­den. Dazu wird von an den Enden von Hin­ten der Reissver­schluss einge­fädelt und durch die kleine freige­lassene Öff­nung nach vorne geschoben. Ich hoffe auf den Bildern ist das Vorge­hen ver­ständlich­er.

Die schwarze Farbe auf meinen Fin­gern stammt übri­gens von einem anderen Bastel­pro­jekt und nicht vom Fahrrad­schlauch!

5. Zu guter Let­zt kön­nen nun noch die Reissver­schlussenden ver­säu­bert wer­den. Ich habe dazu den Reissver­schluss ein Stück gekürzt, aber den dazuge­höri­gen Stoff länger gelassen und leicht schräg abgeschnit­ten. Danach habe ich die län­geren Stof­fend­en über den Reissver­schluss geklappt und vernäht. Da der Reissver­schlussstoff syn­thetisch ist, kann er danach vor­sichtig mit einem Feuerzeug angeschmolzen und so vor dem Aus­fransen bewahrt wer­den. Aber Achtung, dass der Fahrrad­schlauch keine Flam­men abkriegt!

Nun ist das Täschchen schon fer­tig:-) Um es zu Schliessen muss nur noch run­dum der Reissver­schluss zuge­zo­gen wer­den. Die Form des Täschchens richtet sich nach der Posi­tion der Reissver­schlussenden. Wer ein ger­ades Täschchen wün­scht, kann hier bes­timmt die genaue Posi­tion berech­nen. Mir per­sön­lich gefällt es, wenn die Täschchen ver­schiedene For­men erhal­ten, weshalb ich die Reisver­schlusspo­si­tion etwas dem Zufall über­lasse.

Ich hoffe ihr kön­nt mit dieser Nähidee etwas anfan­gen. Falls jemand die Tasche nach­näht würde ich mich über ein Foto freuen. Habt ihr noch andere Ideen, wie ein Fahrrad­schlauch wiederver­wen­det wer­den kann?


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